Du hast gestern erfahren, dass Apple Starlink ins iPhone bringt – jetzt zeigt Vodafone, wie Satelliten-Kommunikation auch ohne US-Partner funktioniert. Der Konzern hat erfolgreich ein Videotelefonat über Satellit getestet – und plant die Technik für Europa. Hier alle Infos.
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Vodafone vs. Apple: Zwei Wege, ein Ziel
Während Apple mit SpaceX und Starlink auf US-Satelliten setzt, arbeitet Vodafone mit AST SpaceMobile an einer europäischen Lösung. Im Test telefonierte ein Mitarbeiter in den Milksivalse-Bergen per Video – ohne Mobilfunkmast in der Nähe. Das Besondere: Es reicht ein normales Smartphone, keine Spezial-Hardware.
So funktioniert die Satelliten-Verbindung
Die Signale laufen über BlueBird-Satelliten von AST SpaceMobile zu einer neuen Bodenstation in Newbury. Vodafone erreichte dabei nicht nur stabile Videoqualität, sondern auch LTE-Datenraten von über 10 MBit/s. Das heißt: Internet, Chats und Streaming sind auch abseits der Zivilisation möglich.
Wann kommt die Technik zu dir?
Vodafone plant, die Satelliten-Direktkommunikation ab 2025 europaweit einzuführen. Das Ziel: Funklöcher in Bergen, auf See oder im Wald schließen. Interessant: Anders als bei Apples Starlink-Integration (aktuell nur US-Betatest) setzt Vodafone auf eine kombinierte Infrastruktur aus Satelliten und klassischen Mobilfunkmasten.
Warum das wichtig ist
- Notfall-Szenario: Kein Netz? Satelliten retten die Verbindung – egal, ob für Notrufe oder Familien-Chats.
- Outdoor-Reisen: Endlich Video-Calls am Gipfel oder Musik-Streaming auf dem Segelboot.
- Zukunftstechnik: Die Tests zeigen: Satelliten-Netze werden bald Standard – egal, ob via Apple, Vodafone oder anderen Anbietern.
Und was ist mit Apple?
Wie du gestern lesen konntest, setzt Apple parallel auf Starlink und Globalstar. Vodafone zeigt nun, dass auch europäische Lösungen möglich sind – ohne Abhängigkeit von US-Diensten. Spannend wird, ob die Technologien langfristig konkurrieren oder kooperieren.