Europol, die Strafverfolgungsbehörde der Europäischen Union, wurde kürzlich Ziel eines Hackerangriffs. Dabei erlangten die Angreifer Zugang zur Europol Platform for Experts (EPE), einem geschlossenen Forum für Europol-Mitarbeiter und europäische Behörden.
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Was ist passiert?
Der Angriff ereignete sich am 11. Mai. Die Hacker nutzten gestohlene Nutzerdaten, um in die Plattform einzudringen. Europol bestätigte den Angriff und die Website ist auch Tage später noch nicht wieder erreichbar. Offiziell führt Europol Wartungsarbeiten durch. Betroffen war eine spezifische Gruppe innerhalb der EPE.
Welche Daten wurden gestohlen?
Die Hackergruppe Intelbroker bekannte sich zu dem Angriff. Sie behauptet, Zugang zum EC3 Space erhalten zu haben, einer speziellen Gruppe innerhalb der Europol Platform for Experts. Laut Intelbroker gelangten sie an 9.128 Datensätze, die persönliche Informationen von Strafverfolgungsbeamten und Cybersicherheitsexperten enthalten. Diese Daten planen sie nun online zu verkaufen.
Weitere betroffene Plattformen
Neben der EPE hat die Hackergruppe auch Daten von der Sirius-Plattform erbeutet. Diese Plattform wird von Justiz- und Strafverfolgungsbehörden in 47 Ländern genutzt, um grenzüberschreitend elektronische Beweismittel auszutauschen.
Auswirkungen des Angriffs
Europol stellte klar, dass auf der EPE keine vertraulichen oder personenbezogenen Daten gespeichert sind. Die Plattform dient primär der Kommunikation und dem Informationsaustausch zwischen den Mitarbeitern und europäischen Behörden. Zu den Funktionen der EPE gehören Blogs, Instant-Messaging-Foren, Kalenderfunktionen sowie ein Wiki.
Fazit
Dieser Vorfall zeigt erneut, wie wichtig Cybersicherheit ist, besonders bei Behörden, die sensible Daten verwalten. Nutzer sollten sich der Risiken bewusst sein und entsprechende Sicherheitsmaßnahmen ergreifen. Nutze zum Speichern von Passwörtern Passwort-Tools wie Bitwarden, um deine Daten sicher zu verwalten und zu schützen.