Wir haben euch vor einigen Tagen bereits berichtet, dass der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) eine Sammelklage gegen den Telekommunikationsanbieter Vodafone eingereicht hat. Nun gibt es ein Update: Innerhalb nur einer Woche nach Öffnung des Klageregisters beim Bundesamt für Justiz haben sich schon 40.445 Verbraucherinnen und Verbraucher eingetragen (Stand: 30. April).
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Zehntausende Kunden beteiligen sich an Sammelklage
Stell dir vor, du bist einer von rund 10 Millionen Vodafone-Kunden, die von Preiserhöhungen betroffen sind. Pro Monat zahlst du plötzlich 5 Euro mehr für dein Festnetz-Internet als zuvor. Doch ist diese Preiserhöhung überhaupt rechtmäßig? Der vzbv bezweifelt dies und hat deshalb die Sammelklage beim Oberlandesgericht (OLG) Hamm eingereicht.
Eintragungen weiterhin möglich
Die Zahl der teilnehmenden Verbraucher dürfte in den kommenden Wochen weiter steigen, da Eintragungen weiterhin möglich sind. Dies zeigt, wie viele Kunden die Preiserhöhung als unrechtmäßig empfinden und dagegen vorgehen wollen.
Neues Bundesgesetz stärkt Verbraucherrechte
Das Verfahren am OLG Hamm ist einer der ersten Fälle, der sich auf ein neues Bundesgesetz bezieht. Für dich als Verbraucher bedeutet dies ein schärferes Schwert im Kampf gegen ungerechtfertigte Preiserhöhungen. Am Ende des Rechtsstreits könntest du als Vodafone-Kunde direkt Geld zurückbekommen, ohne selbst vor Gericht ziehen zu müssen.
Vodafone begründet Preiserhöhung mit höheren Kosten
Vodafone selbst begründet die Preiserhöhung mit gestiegenen Kosten, weist aber den Vorwurf der Unrechtmäßigkeit zurück. Ob diese Begründung vor Gericht standhält, bleibt abzuwarten. Für dich als Kunde ist es wichtig, dass du deine Rechte kennst und wahrnimmst.