Du hast es sicher schon mitbekommen: Apple muss die NFC-Schnittstelle auf iPhones für Bezahl-Apps von Drittanbietern öffnen. Damit bahnt sich eine neue Ära für mobile Zahlungen auf iOS-Geräten an. Laut Medienberichten wird die EU-Kommission diesen Plan bereits im Mai genehmigen.
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Wie wird sich das auf dein iPhone auswirken?
Bisher war Apple Pay der einzige Bezahldienst, der auf die NFC-Funktionalität zum kontaktlosen Bezahlen zugreifen konnte. In Zukunft wird es dir möglich sein, Alternativen wie PayPal oder Banking-Apps als deine bevorzugte Zahlmethode auf dem iPhone einzurichten.
Mehr Auswahl, mehr Flexibilität
Die Öffnung der NFC-Schnittstelle bedeutet für dich als Nutzer eine größere Auswahl an Bezahl-Apps. Du kannst dann selbst entscheiden, welchen Dienst du favorisieren möchtest. Eine praktische Option wird es auch sein, alle deine Bank- und Kreditkarten in einer zentralen App zu verwalten, statt zwischen verschiedenen Anwendungen wechseln zu müssen.
Die Details zur Freigabe
Apple hatte bereits im Januar seine Bereitschaft erklärt, Konkurrenz für Apple Pay zuzulassen. Folgende Funktionen sind laut Berichten geplant:
- Unbeschränkter Zugriff auf die NFC-Schnittstelle zum kontaktlosen Bezahlen
- Möglichkeit, Dritt-Anbieter-Apps als Standard-Zahlmethode festzulegen
- Zugriff auf Authentifizierungsmethoden wie Face ID und Touch ID
- Schlichtungsverfahren bei etwaigen Streitigkeiten
Die Regelung soll zunächst für 10 Jahre gelten. Voraussetzung ist noch, dass Apple die von der EU-Kommission geforderten Nachbesserungen umsetzt.
Neuer Schub für Mobile Payment
Der Schritt wird zweifelsohne einen neuen Wettbewerb auf dem Mobile-Payment-Markt auslösen. Welche Banken und Finanz-Apps als erste eigene Lösungen für das iPhone anbieten werden, ist noch unklar. Einige Geldhäuser wie die Volks- und Raiffeisenbanken haben jedoch bereits Interesse angemeldet, die Girocard auf iPhones zu bringen.
Fazit: Mehr Wahlmöglichkeiten und Flexibilität für Nutzer stehen bevor. Ein spannendes Update für mobile Zahlungen auf iPhones!