Du bist ein Kunde bei 1&1 und hast kürzlich eine E-Mail erhalten, die dich über “neue EU-Richtlinien” informiert? Vorsicht, das könnte eine Phishing-Attacke sein! Wie die Experten der Verbraucherzentrale in ihrem Phishing-Radar warnen, sind derzeit viele 1&1-Kunden von dieser Betrugsmasche betroffen. In diesem Artikel erfährst du, wie du solche Phishing-Versuche erkennst und dich davor schützt.
Inhalt
Wie die Phishing-Mail aussieht
Die Betrüger versenden E-Mails mit dem Betreff “Bitte bestätigen Sie Ihre E-Mail-Adresse: persönliche E-Mail-Adresse“. In der Nachricht wird behauptet, dass neue EU-Richtlinien das “Risiko von Datenlecks” und den “unerlaubten Zugriff Dritter auf Ihre Informationen” verringern sollen. Um dem zuzustimmen, musst du angeblich die neuen Nutzungsbedingungen akzeptieren.
Die Mail enthält einen Button mit der Aufschrift “Zustimmen und Fortfahren“. Wenn du darauf klickst, landest du jedoch nicht auf der offiziellen 1&1-Webseite, sondern auf einer gefälschten Seite der Kriminellen.
So erkennst du die Phishing-Mail
Obwohl die Betrüger mit einer persönlichen Anrede versuchen, dich zu verunsichern, gibt es einige Merkmale, die die Phishing-Mail verraten:
- Fehlerhafte Absenderadresse: Die E-Mail-Adresse des Absenders hat nichts mit 1&1 zu tun.
- Drohung: Es wird damit gedroht, dass deine E-Mail-Adresse “vorübergehend” gesperrt wird, wenn du nicht zustimmst.
- Frei erfundener Vorwand: Es gibt keine neuen EU-Richtlinien, die eine Bestätigung deiner E-Mail-Adresse erforderlich machen.
So prüfst du verdächtige Links
Solltest du dir bei einer E-Mail unsicher sein, ob es sich um Phishing handelt, kannst du die enthaltenen Links einfach überprüfen. Fahre dazu mit der Maus über den Link, ohne ihn anzuklicken. In der Statusleiste deines E-Mail-Programms oder Webmailers siehst du dann die vollständige URL des Links.
Wenn die URL nicht zur offiziellen Webseite von 1&1 oder einem anderen seriösen Anbieter gehört, solltest du der Aufforderung in der Mail nicht nachkommen. Verschiebe die E-Mail stattdessen in den Spam-Ordner.
Fazit: So schützt du dich vor Phishing
Phishing-Mails wie diese von angeblichen 1&1-Mitarbeitern sind leider keine Seltenheit. Achte immer genau auf die Absenderadresse, die Formulierungen und die enthaltenen Links. Im Zweifelsfall solltest du einer Aufforderung in der E-Mail nicht nachkommen und sie als Spam markieren.
Bleib also wachsam und lass dich nicht von persönlichen Anreden oder vermeintlichen Drohungen täuschen. Mit ein wenig Aufmerksamkeit erkennst du Phishing-Versuche schnell und schützt dich so vor Betrug.